Einer passenden Arbeit nachzugehen ist eine wesentliche Grundlage für ein gesundes Leben bzw. nach einer Erkrankung wieder gesund zu werden. Das gilt für alle, aber insbesondere für Menschen mit einer psychischen Erkrankung. Das Vorurteil «Einmal krank, immer krank?» ist längst widerlegt. So war im Obsan-Bericht des Schweizerischen Gesundheits-Observatoriums von 2016 zu lesen: «Psychische Gesundheit … ist kein Zustand, sondern ein vielschichtiger, dynamischer Prozess, der neben individuellen Aspekten auch massgeblich von äusseren Faktoren beeinflusst wird.»

Diese äusseren Faktoren können im Arbeitsumfeld oft mit einfachen machbaren Veränderungen beeinflusst werden, etwa mit flexiblen Arbeitszeiten, klaren Aufgaben und Verantwortungsgebieten und anderem mehr...

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Psychische Krisen wahrzunehmen und bei einem Betroffenen anzusprechen, fällt oft schwer. Doch dies ist notwendig – sie sind ein erster Schritt für einen erfolgreichen Gesundungsprozess der Betroffenen. Und nicht zuletzt können dadurch oft schwierige Situationen im sozialen Umfeld oder auch Folgen wie Produktivitätsverluste oder Fehlzeiten frühzeitig erkannt und verhindert werden. Darum: Hinschauen, sich gegebenenfalls fachgerechte Unterstützung holen. Gezielt handeln lohnt sich.